Die Lübbener Wohnungsbau-Gesellschaft mbH (LWG) beschäftigt regelmäßig Schüler als Praktikanten. Schüler bewerben sich dazu bei uns im Rahmen der LDS-Praktikumswoche für ein eintägiges Praktikum, das dreiwöchige Schülerbetriebspraktikum oder auch für das Praktikum in der 11. Klasse während des Fachabiturs am Oberstufenzentrum. Unser Dezember-Praktikant berichtet mit einer Zeichnung und seinem „Praktikantenbericht bei der LWG“, wie es ihm bei uns ergangen ist:
Um aus meiner Lage zu berichten, würde ich mal ganz von vorne anfangen. In diesem Fall bei meiner Bewerbungsphase.
Meine Bewerbungsphase lief in etwa so ab: als erstes habe ich bei der LWG angerufen und habe erfragt, welche Dokumente sie zur Bewerbung benötigen würden. In meinem Fall, also als Schülerpraktikant, benötigt man ein Anschreiben und einen Lebenslauf. In meinem Bewerbungsanschreiben bat ich um ein persönliches Gespräch. Einen Tag später wurde ich eingeladen, in das Bürogebäude der LWG zu kommen. Drei Tage später war es dann so weit – das Gespräch begann. Das Gespräch bestand aus 3 Teilen, welche sich gut gliedern ließen.
Im ersten Teil des Gesprächs wurden mir Fragen gestellt. Beispielsweise welche Hobbys man hat. Im zweiten Teil des Gesprächs wurde ich in meinem schulischen Wissen getestet. Dies erfolgte durch einen kleinen Mathe-Test, wo ich erklären sollte, wie ich vorging. Im folgenden Teil konnte ich noch Fragen zum Praktikum oder zum Unternehmen stellen. Dann wurde mir mitgeteilt, dass ich angenommen sei.
Machen wir nun weiter mit dem eigentlichen Bericht. Angefangen hat mein Praktikum mit einer Tour und Vorstellungsrunde quer durchs Unternehmen. Dann wurden mir die Dateien zum Thema Arbeitsschutz usw. gezeigt, welche ich durchlesen und dann unterschreiben sollte. Die erste richtige Aufgabe war es den Weihnachtsbaum im Konferenzraum, des Dachgeschosses, zu schmücken. In den folgenden Tagen half ich einer anderen Praktikantin dabei, Flyer, welche Weihnachtsgrüße enthielten, zu verteilen. Am Mittwoch den 06.12.23 wurde mir per Mail mitgeteilt, dass ich, zusammen mit der Assistentin des Geschäftsführers, den Konferenzraum für eine Weihnachtsfeier schmücken und eindecken sollte. Im weiteren Verlauf der Woche nahm ich auch an zweierlei Besprechungen, des Technikleiters, teil, welche ziemlich spannend zu beobachten waren. In der zweiten Woche vernichtete ich mit der anderen Praktikantin sämtliche Daten zu Firmenrechnungen und anderen Zahlungen bis 2011, die nicht mehr aufbewahrt werden müssen. Am Tag darauf verteilte ich wieder Aushänge, allerdings dieses Mal in einem anderen Gebiet. Am Abend des Dienstags, der zweiten Woche, nahm ich an der LWG-Weihnachtsfeier im Eisbahnzelt, des Restaurant La Casa, teil, welche wir mit einer Runde Eisstockschießen, auf der Eisbahn, einleiteten. Danach gab es ein warmes Abendessen mit einem leckeren Dessert. Die Weihnachtsfeier beendeten wir durch das Schrottwichteln, welches sehr amüsante Geschenke beinhielt. Dann gingen alle nacheinander nach Hause. Die nächsten Tage begleitete ich den Maler bei seinen Reparatur-Aufträgen, die von Schimmel- und Stockfleckenbekämpfung bis zur Erneuerung von Wohnungen reichten. Zwischendurch wurde ich ein paar Mal von einer Kollegin aus der Vermietung abgeholt, um sie zu einer Wohnungsbesichtigung und dem Unterzeichnen von Mietverträgen zu begleiten. Am Freitag habe ich wie schon ein paar Tage davor, Grundrisse von LWG-Wohnungen im Design-Programm Sweet Home 3D bearbeitet. Die dritte und letzte Woche begann mit einer Besprechung zum MVZ Spreewald mit der Projektgruppe, die sich um die Entwicklung kümmert. Am Mittwoch führte ich ein sehr interessantes Interview mit meinem Bürokollegen zum Thema Arbeit und Berufsleben. Danach half ich knapp 3,5 Stunden in der Zentrale, Mieterordner zu bestücken. Am Donnerstag nahm ich an der Abstimmung von dem Instandhaltungskoordinator und der Kollegin aus der Vermietung teil, in der es um den Werdegang leerstehender LWG-Wohnungen ging. Gegen halb eins bereitete ich den Konferenzraum für ein Interview mit dem Technikleiter vor, welches eigentlich für eine gute halbe Stunde angesetzt war, aber sich dann doch auf eine Stunde verlängerte. Am Freitag meinem letzten Tag führte ich ein zusammenfassendes Gespräch mit dem Geschäftsführer.
Zusammenfassend kann ich nun sagen, dass mir das Praktikum bei der LWG sehr gefallen hat und ich hoffe, dass es mir genügend Erfahrung und die nötige Berufsorientierung gegeben hat. Ich kann nur empfehlen ein Praktikum hier vor Ort durchzuführen da die LWG ein sehr vielfältiges Praktikum darbietet, indem ihr euch sowohl handwerklich als auch bürotechnisch durchtesten könnt.
Das war mein Praktikumsbericht zur LWG